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Wie viel kostet Content für B2B-Unternehmen und wie viel braucht man?

Inbound Marketing funktioniert ohne hochwertigen Content nicht – das war vor zehn Jahren so und gilt 2025 mehr denn je.

Was sich jedoch verändert hat: Unternehmen brauchen heute mehr Content – für mehr Formate, auf mehr Kanälen. Und das bei gleichbleibenden oder sogar schrumpfenden Budgets.

Die zentrale Frage lautet also: Mit welchen Kosten müssen B2B-Unternehmen 2025 rechnen und wie viel Content benötigen sie, um damit auch Leads zu generieren?


Wie viel Content braucht ein B2B Unternehmen 2025?

Marcus Sheridan, Autor von "They Ask, You Answer" (2025 neu erschienen als "Endless Customers"), nennt eine klare Zahl:

Mindestens 150 Content-Stücke (er spricht meistens von "Artikeln") pro Jahr, selbst für kleinere B2B-Unternehmen. Dazu kommen Videos und Social-Media-Content.

 

Unserer Erfahrung nach benötigt ein mittelgroßes B2B-Unternehmen im Technologie- oder Produktionsbereich für etwa 100 Leads pro Monat:

  • 12 Blogartikel pro Monat
  • 4 (kurze + lange) Videos pro Monat (z. B. für Website oder YouTube)
  • 3–4 LinkedIn-Posts pro Woche
  • 1 Lead-Magnet pro Monat
  • plus: E-Mail-Sequenzen, Case Studies, Landingpages, Newsletter usw.

= Das ergibt etwa 30–40 Content-Stücke pro Monat.

Was kostet Content 2025?

Laut einer aktuellen Umfrage von WebFX geben Unternehmen zwischen 5.000 und 10.000 US-Dollar pro Monat für Content-Marketing aus.

Auch MarTech Zone bestätigt: Der Durchschnittspreis pro Content-Stück liegt 2025 bei rund 500 bis 1.800 US-Dollar – leicht rückläufig gegenüber dem Vorjahr, dank effizienterer Produktion durch KI. 50 Prozent der Kleinunternehmen geben bis zu 5.000 US-Dollar pro Monat für Content aus, 28 Prozent davon aber weniger als 1000 US-Dollar (auch dank des Einsatzes von KI in der Contentproduktion).

Hier ein Überblick über unsere eigenen Erfahrungswerte bzw. typische Marktpreise für Content, der von einer externen Agentur produziert wird (Stand August 2025):

  • Blogartikel (1.000 Wörter): 900,– €
  • Pillar Page (4.000 Wörter): 3.000,– €
  • Professionelles Video (3 Minuten): 5.000,– €
  • Whitepaper (inkl. Design): 4.000,– €
  • Landingpage + CTA: 1.000,– €
  • Case Study: 1.000,– €

Wie lassen sich diese Kosten senken?

Für einige größere Unternehmen ist ein monatliches Content-Budget von über 20.000 € durchaus realistisch – sofern der Cost-per-Lead stimmt.

Für viele kleine und mittelgroße Firmen liegt dieser Betrag jedoch über dem gesamten Jahresbudget.

Unserer Erfahrung nach können B2B-Unternehmen es aber dennoch schaffen, ausreichend viel Content für die Leadgenerierung zu erstellen und die Kosten im Rahmen zu halten.

Dazu benötigen sie:

1. Einen erfahrenen Content Manager: Ein Content Manager kostet rund 60.000 € jährlich inkl. Nebenkosten. Voraussetzung: Fokus auf Content, keine Überfrachtung mit "sonstigen" Marketingaufgaben.

Zusätzlich zum Content Manager empfehlen wir und viele andere Marketingexperten einen Videografen für das interne Marketing-Team.

Mit diesen beiden Personen sinken die monatlichen Content-Kosten häufig auf ein Viertel des Agentur-Budgets.

2. Content Repurposing mit KI:

Bei takeoff nutzen wir für unser Inbound Marketing einen Custom GPT, der auf Basis von mindestens fünf Kundeninterviews, einem Ideal-Customer-Profile (ICP) und typischen Buyer’s Journey-Fragen innerhalb weniger Minuten eine fundierte Content-Strategie entwickelt.

Daraus entstehen 10 Kampagnen-Cluster – und pro Cluster konkrete Vorschläge für bis zu 30 Content-Stücke, die systematisch auf alle relevanten Kanäle verteilt werden können.

Fazit: So halten B2B Unternehmen die Content Kosten im Rahmen

Wer Leads generieren will, braucht relevante Inhalte, regelmäßig und in großer Menge.

B2B-Unternehmen, die dazu auf externe Agenturen setzen, müssen mit hohen Kosten für die Content-Erstellung rechnen. Unser Beispiel schätzt diese Kosten auf über 20.000,– € pro Monat, um ausreichend Content für die Leadgenerierung zu erstellen.

Die gute Nachricht: Die Content-Kosten lassen sich deutlich reduzieren – wenn Sie auf eine durchdachte Kombination aus internem Know-how und KI-gestützter Effizienz setzen.

Ein interner Content Manager, der sich ausschließlich auf die Content-Produktion konzentrieren kann, ersetzt heute ein Vielfaches an ausgelagerter Produktion.

Und in Kombination mit einem Custom GPT – wie wir ihn bei takeoff im Einsatz haben – entstehen aus einem einzigen zentralen Inhalt bis zu 30 Content-Stücke, die auf verschiedenen Kanälen im Rahmen von Content Repurposing wiederverwendet werden können.

Der entscheidende Vorteil: Mit so einem Workflow auf Basis von Kundeninterviews, ICPs und typischen Buyer-Journey-Fragen lassen sich in wenigen Minuten vollständige, strategisch fundierte Content-Kampagnen entwickeln – ein Vorgang, der früher Wochen dauerte.

So sparen Sie nicht nur Agenturhonorare, sondern auch interne Ressourcen. Statt zeitraubender Einzelproduktionen nutzen Sie einen skalierbaren Prozess, der Output, Qualität und Relevanz miteinander verbindet – bei voller Kontrolle über Tonalität, Botschaften und Formate.

Wer 2025 mit Content-Marketing erfolgreich sein will, braucht nicht mehr Budget – sondern die richtige Struktur, ein klares Set-up und den Mut, KI und Strategie miteinander zu verbinden.

 

Martin Bredl

Über Martin Bredl

Martin Bredl ist Gründer und Partner der takeoff Inbound Marketing Agentur. Davor war er Vice President Corporate Communications von Telekom Austria. Martins Vision ist es, vielen B2B-Unternehmen zu helfen, den Inbound-Marketing-Prozess zu implementieren und so eine dauerhafte Sales-Pipeline zu etablieren. Martin und sein Team trainieren und coachen Kunden so lange, bis sie Inbound Marketing selbstständig ohne eine Agentur umsetzen können.