7 HubSpot Einstellungen auf die Sie achten sollten
Bei der Implementierung von HubSpot gibt es viele Dinge die am Anfang zu beachten sind. In der Aufregung wird oft auf ein paar wichtige Einstellungen vergessen, die vielleicht am Beginn nicht so wichtig erscheinen. Mit diesem Beitrag wollen wir auf 7 Einstellungen hinweisen, die oft etwas versteckt sind, aber die Sie auf jeden Fall beachten sollten, um Fehler zu vermeiden.
1. Eigene IP Adressen ausschließen
Wie oft sind Sie selbst auf Ihrer eigene Seite? Wir klicken ziemlich oft auf unserer Seite herum, um zu sehen ob alles funktioniert, oder wenn wir wieder etwas ändern wollen. Damit Ihr eigener Traffic nicht gezählt wird und die Performance verfälscht, ist es wichtig, die eigenen IP Adressen auszuschließen. Sie finden diese Funktion unter den Report Settings, Install Code & Tracking, Advanced Tracking. Anschließend geben Sie unter "Exclude Traffic" alle IP Adressen ein, die zu Ihrem Unternehmen gehören oder die Sie allgemein rausgefiltert haben wollen.
2. Kontakte mit geringer Beteiligung
Diese Funktion ist noch relativ neu bei HubSpot und etwas versteckt. Wenn Sie eine E-Mail senden, dann schlägt HubSpot vor diese nicht an Kontakte mit geringer Beteiligung zu senden. Diese Kontakte setzen sich aus jenen zusammen, die Ihre letzten 11 Mails nicht geöffnet haben und somit kein Interesse gezeigt haben. Wenn Sie diese Kontakte ausschließen, so erhöht das die Zustellbarkeit Ihrer Mails und auch die Engagement-Rate. Sie finden diese Funktion direkt beim Versenden der Mails unter „Empfänger“. Dort können Sie ein Kästchen anhaken und so werden diese Adressaten ausgeschlossen.
Diese Einstellung lässt sich auch für alle E-Mails unter den Content Settings aktivieren. Davon würden wir jedoch abraten, da auch bei Workflows dann die E-Mail Adressen ausgeschlossen werden und das wollen wir vermeiden.
3. Resubscription Emails
Wenn sich ein Kontakt von Ihren E-Mails abgemeldet hat, so ist es unmöglich ihn wieder hinzuzufügen. Da ist HubSpot sehr streng. Daher gibt es die Möglichkeit der „Resubscription E-Mails“. Wenn sich ein Kontakt abgemeldet hat und erneut etwas herunterlädt, so bekommt er eine Mail in der steht, ob er sich wieder registrieren möchte. Das müssen Sie jedoch extra einstellen. Gehen Sie auf „Content Settings“ und „E-Mails“, anschließend auf „Subscriptions“ und aktivieren Sie die Resubscription E-Mail.
4. Email Typen definieren
Eine weitere oft vergessene Funktion ist die Definition der Email Typen. Das ist wichtig, damit Ihre Leser sich nicht automatisch von allen Emails abmelden müssen, sondern nur die abonnieren können, die sie auch wirklich interessieren. Unter „Content Setting“ finden Sie Ihre Email Einstellungen, unter denen Sie die Typen erstellen können. Wir haben zum Beispiel monatlicher Newsletter, Blog Abo oder Umfragen definiert. Diese können Sie dann direkt beim Versenden Ihrer E-Mails auswählen.
5. “noindex”, “nofollow” auf den Thank you pages
Ein wichtiges Ziel von Inbound Marketing ist es, bei Google gut gefunden zu werden. Es gibt jedoch Seiten, die bei der Google Suche nicht erscheinen sollten. Dazu zählen die sogenannten Thank you pages auf denen der Download heruntergeladen werden kann. Da wir zuerst die Kontaktdaten haben wollen, wäre es nicht hilfreich, wenn die Thank you page direkt gefunden werden kann. Daher ist es wichtig diese aus der Google Suche auszuschließen.
Um Google auch daran zu hindern den Links auf der Seite zu folgen sollte das auch ausgeschlossen werden. Eine genaue Erklärung, wie das funktioniert finden Sie hier.
6. Klonen von Seiten
Um Seiten wie zum Beispiel Landingpages schneller zu erstellen, gibt es die Funktion diese zu klonen. Bei der erstellten Seite müssen Sie dann lediglich den Text ändern und schon ist sie fertig. Aber Achtung, vergessen Sie dabei nicht auf die URL, denn bei geklonten Seiten wird diese nicht automatisch aus der Überschrift generiert, sondern muss dann extra geändert werden. Wir haben diesen Fehler am Anfang oft gemacht und wollen Ihnen das ersparen.
7. Anrede in E-Mails
Im deutschsprachigen Raum ist die Anrede ein bisschen komplizierter als in den englischsprachigen Ländern. Dort reichen ein einfaches „Hello“ und der Vorname. Bei uns wird eine höfliche Anrede in E-Mails vorausgesetzt. Da ein solches Feld unter den Properties in HubSpot nicht von vorne herein vorhanden ist, ist es wichtig eines anzulegen. Wir haben es „Anrede“ oder „Begrüßung“ genannt und die Felder „Sehr geehrte Frau“, „Sehr geehrter Herr“ und „Sehr geehrte Damen und Herren“ definiert.
Besonders wichtig ist es beim ersten Einspielen der Kontakte nicht auf diese Felder zu vergessen. Auch im Formular sollte dieses Feld vorgesehen sein, sonst muss es im Nachhinein immer extra eingetragen werden.
Fazit HubSpot Einstellungen
Ich hoffe wir konnten Ihnen mit der einen oder anderen Anregung helfen. Es gibt sicher noch viele andere versteckte Funktionen, die wir noch nicht kennen und erst erlernen müssen. Vielleicht fällt Ihnen auch noch eine Einstellung in HubSpot ein, die Sie erst nach langer Zeit entdeckt haben und die Ihnen die Arbeit erleichtert hat. Oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben gleich viel einfacher machen. Wir freuen uns über jeden Tipp.