Wie Sie einen Marketing Report erstellen [Muster]
Ein besonders wichtiger Teil beim Content Marketing ist die monatliche Analyse. Denn nur so können Sie feststellen, ob Sie Ihre Ziele erreicht haben und was Sie noch verbessern müssen. Wir erstellen für alle unsere Kunden einen monatlichen Marketing Report, damit wir eine gute Übersicht erhalten, ob unsere Maßnahmen auch funktionieren.
Wie wir das genau machen erkläre ich in diesem Blogbeitrag. Für die Analyse verwende ich das Tool HubSpot, aber Sie können Ihre Reports auch z.B. mit Google Analytics erstellen. Am Ende des Beitrages können Sie gleich ein passendes Muster herunterladen, dass Ihnen hilft, Ihren eigenen Report zu erstellen.
Erfolge des letzten Monats
Gleich zu Beginn schauen wir uns an, was im letzten Monat alles erreicht wurde. Wie viele Blogbeiträge wurden veröffentlicht? Welche E-Mails wurden versendet? Welche neuen Angebote wurden zum Download angeboten? So erhalten wir einen guten Überblick, was alles umgesetzt wurde. Wichtig ist es, sich immer im Vorhinein für den nächsten Monat Ziele zu setzen, so können Sie dann überprüfen ob diese auch tatsächlich erreicht wurden. Da kommen wir auch schon zum nächsten Punkt: der Planung.
Plan für den nächsten Monat
Ohne eine genaue Planung kann nicht festgestellt werden, ob und warum die gewünschten Ziele nicht erreicht wurden. In unserer Planung sind immer folgende Punkte enthalten:
- Wie viele Blogbeiträge sollen im nächsten Monat veröffentlicht werden? Wenn möglich schon mit genauen Titeln festgehalten.
- Welche Emails sollen versendet werden?
- Welches neue Angebot können wir anbieten?
- Welche Ziele haben wir und was sind die wichtigsten Maßnahmen zur Umsetzung (z.B. Steigerung des Organic Traffic durch Keyword Optimierung)?
Im optimalen Fall deckt sich der Plan des vorigen Monats mit den Erfolgen des nachfolgenden Monats. Sonst können die einzelnen Punkte gleich für den nächsten Monat stehen bleiben. Dies sollte aber nur eine Ausnahme sein und nicht zur Regel werden.
Performance der Website
Als Nächstes schauen wir uns die Performance der Website an. Wie viele Besucher waren auf der Website und wie viele Leads konnten generiert werden? Hier ist es notwendig ein entsprechendes Tool wie HubSpot oder Google Analytics zu verwenden, das die Anzahl der Besucher misst und grafisch darstellt. Auch hier ist es wichtig sich ein Ziel zu setzen. Wie viele Leads wollen Sie pro Monat erreichen und wie viele Visits sind dafür notwendig? Wenn die gewünschte Anzahl nicht erreicht wurde, können Sie bereits entsprechende Maßnahmen setzen.
Visits
Jetzt schauen wir uns die Visits im Detail an. Woher kommen die Besucher? Wir unterscheiden dabei zwischen:
- Organic Traffic: Die Visits, die von Suchmaschinen auf unsere Website geschickt werden
- Direct Traffic: Die URL der Seite wurde direkt eingegeben
- Social Media: Besucher die durch Facebook, Twitter, etc. auf unsere Website kommen
- Referrals: Andere Seiten die auf unsere Website verlinken
- E-Mail: Leute die einen Link in der Email geklickt haben, der auf unsere Seite führt
- Other Sources: Meistens ein ganz geringer Teil der nicht genau zugeordnet werden kann
Wir legen besonderen Wert darauf, dass der meiste Traffic von Google oder anderen Suchmaschinen kommt. Mehr als 50% des Traffics sollten organic sein. Ist dieser Teil zu niedrig so müssen einige SEO Maßnahmen verbessert werden, wie zum Beispiel die Optimierung der Keywords.
Als Darstellung wählen wir einmal eine monatliche Ansicht um die Entwicklung von einem Jahr darzustellen. Die zweite ist eine wöchentliche Ansicht, um zu sehen, wie sich der Traffic im Monat entwickelt hat bzw. ob es einmal eine besonders gute oder schlechte Phase gegeben hat. So lässt sich genau nachvollziehen, welche Maßnahmen besonders gut funktioniert haben.
Leads
Genauso wie die Visits werden auch die Leads genauer analysiert. Einmal ein monatlicher Trend, um die Entwicklung über einen langen Zeitraum zu beobachten und einmal eine wöchentliche Analyse. Die Quellen sind die gleichen wie bei den Visits. Auch hier ist es uns besonders wichtig, dass die meisten Leads von Organic Traffic kommen.
Durch die Anzahl der Leads lässt sich feststellen, ob die Angebote auf Ihrer Website auch wirklich interessant sind für Ihre Zielgruppe. Wenn die Leads im Laufe der Zeit abnehmen, so sollten Sie Ihre Angebote überdenken oder einen neuen Download anbieten. Denn letztendlich ist das Ziel von Content Marketing möglichst viele gute Leads zu generieren, die später dann zu Kunden werden.
Was genau wir unter Leads verstehen können Sie in diesem Beitrag nachlesen: Was sind Inbound Leads und was macht sie so wertvoll?
Blog Performance
Der letzte Punkt in unserem Marketing Report ist die Analyse der Blog Performance. Welche Blogbeiträge wurden im letzten Monat veröffentlicht und wie gut haben sie performt? Daran können Sie gut erkennen, welche Inhalte für Ihre Zielgruppe besonders interessant sind. Wenn ein Beitrag nicht gut funktioniert sollten Sie noch an dem Keyword feilen oder den Inhalt noch etwas verbessern.
Wir arbeiten laufend an der Optimierung unserer Beiträge. Mehr dazu können Sie auch in unserem Beitrag „Wie ich unsere Web Performance in 140h fast verdoppelt habe [Anleitung]“ lesen.
Fazit Marketing Report
Wichtig ist es vor allem sich zuvor genaue Ziele zu setzen, denn sonst können Sie später nicht analysieren ob diese auch erreicht wurden. Überlegen Sie sich, wie viele neue Kunden Sie pro Monat wollen und darauf aufbauen wie viele Leads und Visits notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Dann können Sie am Ende jedes Monats einen Marketing Report erstellen, um zu sehen ob Sie die gewünschte Anzahl erreicht haben. Wichtig ist vor allem auch, woher die Visits und Leads kommen, denn nur so können Sie sehen, ob Ihre Inhalte auch wirklich gut in Google gefunden werden. Die besten Besucher und Leads sind diejenigen, die eine Lösungen für ihr Problem im Internet suchen und dann auf Ihre Website gelangen.
Mit dieser Vorlage können Sie gleich starten und Ihren eigenen Marketing Report erstellen. Wir haben für die Analyse das Tool HubSpot verwendet, aber es geht auch mit Google Analytics oder einem anderen Tool Ihrer Wahl.